Ausbau der A7
Katastrophe für den Neumünsteraner Arbeits- und Immobilienmarkt
Pressemitteilung OTTO STÖBEN IMMOBILIEN
Die wirtschaftliche Entwicklung einer Region hängt grundsätzlich an ihrer Infrastruktur. Gute Erreichbarkeit und gute Straßenanbindung sind ein Muss. Direkt davon abhängig ist natürlich der Arbeitsmarkt und damit auch der Immobilienmarkt. Hamburg strahlt nur über die guten Verkehrsanbindungen weit nach Schleswig-Holstein hinein. So sind beispielsweise Elmshorn, Neumünster und Bad Segeberg verkehrstechnisch sehr gut an Hamburg angebunden, Pendler und Betriebe lassen sich hier gerne nieder. Neumünster hatte dabei aus Sicht der Immobilienbranche das meiste Entwicklungspotenzial aufgrund der generellen Anbindung an Hamburg, des Designer-Outlets McArthur Glen und des neuen Einkaufszentrums in der City (Holsten-Galerie), welches im Herbst 2015 eröffnet wird.
„Aus – Vorbei. Jetzt kommt erst einmal ein langer Winterschlaf“, prognostiziert Carsten Stöben, geschäftsführender Gesellschafter von OTTO STÖBEN IMMOBILIEN. Da die A 7 voraussichtlich ab der 2. Jahreshälfte 2014 zwischen dem Autobahndreieck Bordesholm und dem Elbtunnel in Hamburg bis 2018 von vier auf sechs bzw. acht Fahrstreifen ausgebaut wird, ist kurzfristig mit einem Preissturz zu rechnen. Der längst überfällige Ausbau der A 20 hätte den jetzt zu erwartenden wirtschaftlichen Schaden deutlich abmildern können. Kaum einer wird zum jetzigen Zeitpunkt in Neumünster bauen oder kaufen wollen, wo in den nächsten Jahren mit täglichen Staus Richtung Hamburg zu rechnen ist. Selbst wenn der Ausbau fertig ist, wird es noch einige Jahre dauern, bis sich der Markt wieder normalisiert hat.
Der halbjährlich erscheinende Marktbericht von OTTO STÖBEN IMMOBILIEN, welcher demnächst veröffentlicht wird, zeigt auf, dass bereits im letzten Halbjahr die Vermietungspreise für Büro- und Ladenflächen in Neumünster gesunken sind. Die Makler von OTTO STÖBEN IMMOBILIEN raten, bei Verkaufsinteresse entweder schnell zu handeln oder aber sich in Geduld zu üben und Verkaufsabsichten wenn möglich auf 2020 zu verschieben.