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Verwalterkrise spitzt sich zu – OTTO STÖBEN warnt vor Versorgungslücke bei Immobilien




Die Verwalterlandschaft steht unter massivem Druck. Denn immer mehr Eigentümergemeinschaften und Vermieter suchen vergeblich nach einer professioneller Hausverwaltung. Besonders kleinere Objekte wie Zinshäuser oder kleine WEGs bleiben zunehmend unbetreut. Dabei ist die Bestellung eines Verwalters für Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) nach dem Wohnungseigentumsgesetz (§ 19 Abs. 2 Nr. 6 WEG) sogar gesetzlich vorgeschrieben. 

Patrick Stöben, Geschäftsführer der OTTO STÖBEN GmbH, einem der traditionsreichsten Immobilienunternehmen Norddeutschlands mit über 100 Jahren Marktpräsenz, sieht in dieser Entwicklung neben dem Druck teilweise heute nicht absehbare Folgen für Eigentümer und Vermieter und zudem eine langfristige Gefahr für den Immobilienbestand.

Was bedeutet das konkret für Eigentümer?
Seit Juni 2024 kann jeder Wohnungseigentümer grundsätzlich verlangen, dass ein zertifizierter Verwalter bestellt wird.
Ausnahme: Wenn es sich um eine kleine WEG mit weniger als neun Einheiten handelt, ein Wohnungseigentümer selbst die Verwaltung übernimmt und weniger als ein Drittel der Eigentümer einen zertifizierten Verwalter fordert, dann ist kein Zertifikat nötig.

Warum Verwalter abspringen 
Der Rückzug vieler Hausverwaltungen, insbesondere aus kleineren Mandaten, hat mehrere Gründe:

  1. ESG-Vorgaben
    Die zunehmenden Anforderungen an Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung und Unternehmensführung (ESG = Environmental, Social, Governance) stellen Verwalter vor gewaltige Aufgaben: Energieausweise, Maßnahmen zur CO₂-Reduktion, barrierefreie Zugänge oder transparente Dokumentationspflichten binden enorme Ressourcen. „Für kleine Objekte mit begrenzten Budgets ist das kaum noch leistbar“, so Patrick Stöben.
  2. Personalmangel
    Der Fachkräftemangel trifft auch die Immobilienbranche hart. Verwalter brauchen juristisches, technisches und kommunikationstechnisches Know-how, aber auch mentale Stärke, um diesem hohen Druck an Anforderungen und immer wieder unterschiedlichen Herausforderungen standzuhalten - ein Anforderungsprofil, das viele junge Bewerber abschreckt. Gleichzeitig scheiden immer mehr erfahrene Kräfte altersbedingt aus. „Das Wissen geht, aber es kommt zu wenig nach“.
  3. Steigende Erwartungen – stagnierende Honorare
    Eigentümer erwarten heute eine Rundum-Betreuung: digitale Plattformen, transparente Abrechnungen, schnelle Reaktionen bei Störungen und das möglichst sofort. Gleichzeitig steigen auch die Erwartungen der Mieter. Doch das alles geschieht häufig bei veralteten Honorarrahmen. „Viele kleinere Verwaltungen sehen sich nicht mehr in der Lage, diesen Spagat zu leisten. Das führt zum Rückzug aus kleinen Mandaten“, so OTTO STÖBEN IMMOBILIEN weiter.

OTTO STÖBEN Zinshaus- und WEG-Verwaltung bleibt auch für kleine Einheiten verlässlich
Die OTTO STÖBEN GmbH bekennt sich klar zur Betreuung kleiner und mittlerer Objekte. Mit über 100 Jahren Erfahrung, überregionalen Strukturen und einem engagierten Team kann das Unternehmen auch anspruchsvolle Verwaltungsaufgaben stemmen.

Appell an Eigentümer und Politik
Eigentümer kleinerer Objekte sollten frühzeitig handeln und auf eine professionelle, zukunftsfähige Verwaltung setzen, bevor es zu Leerständen, Konflikten oder Wertverlusten kommt. Gleichzeitig ruft die OTTO STÖBEN  GmbH die Politik zum Handeln auf: „Die Immobilienverwaltung braucht praxisgerechte ESG-Richtlinien, weniger Bürokratie und eine faire Entlohnung“.




Über die OTTO STÖBEN GmbH

Seit über 100 Jahren steht der Name OTTO STÖBEN für Kompetenz, Seriosität und Menschlichkeit in der norddeutschen Immobilienwelt. Mit mehreren Standorten in Schleswig-Holstein und einem vielseitigen Team betreut das Unternehmen auch viele Wohn- und Gewerbeimmobilien, Eigentümergemeinschaften und Mietshäuser.




Kontakt für Rückfragen:
OTTO STÖBEN GmbH
Telefon: 0431 – 66 403 0
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Web: www.stoeben.de

Pressemitteilung vom 12.08.2025