Private Vermieter beauftragen lieber den Immobilienmakler
Jana Löschner.
Leerstand kostet Geld. Finanzielle Einbußen durch ausbleibende Mietzahlungen will man vermeiden. Daher ist das Interesse eines Eigentümers bzw. Vermieters verständlicherweise groß, dass eine Immobilie schnell den Vermietungs- und Vermarktungsprozess durchläuft und ein solventer Interessent den Mietvertrag unterschreibt. Online und Social Media vereinfacht vieles. Ein Klick – und eine Reise ist gebucht oder die neueste Technik gekauft. Registrieren, bezahlen und die eigene Immobilie vermieten? So easy alles. Und doch gehen viele Vermieter lieber wieder zum Makler für die Weitervermietung Ihrer Objekte.
Jana Löschner, Regionalbüroleitung bei OTTO STÖBEN in Itzehoe, arbeitet schon seit vielen Jahren erfolgreich als Immobilienmaklerin. Neben Verkauf gehört auch die Vermietung von Immobilien aller Art zu ihrem Aufgabenfeld. „Vermietung – unabhängig von Größe und Lage der Immobilie – kann eine sehr aufwändige Angelegenheit sein. Fachliche Expertise, kontinuierliche Weiterbildungen und Qualifikationen sowie Routine als Immobilienmaklerin bringen den Vorteil, Prozesse zu beschleunigen. Vielen Eigentümern, die als private Anbieter in Eigenregie schnell ihre Immobilien vermieten wollen, ist häufig nicht bewusst, was es – neben juristischen Aspekten – zu beachten gilt“, weiß Jana Löschner aus ihrer beruflichen Praxis zu berichten. Jana Löschner weiter: „Der Vermieterlaie oder -neuling ohne Makler oder Hausverwaltung im Hintergrund hat einer Kündigung eines Mieters zugestimmt. Häufig ist kaum Zeit für irgendwas, weil privat andere Pläne bestehen. Und doch soll es schnell weitergehen mit der Nachvermietung, um Kosten gering zu halten und Mieteinnahmen zu generieren. Wer aber übereilt Entscheidungen trifft, kann das bereuen.“
Vermietung in Eigenregie kann auch ins Geld gehen
Denn Vermietung in Eigenregie kann zeitintensiv, aufwändig sein und bei Fehlern richtig Geld kosten – Bußgeld inklusive! Bevor ein Mietobjekt in die Vermarktung geht, sollte in einem ersten Schritt eine Begehung der Wohnung durch den Eigentümer stattfinden. Hierbei geht es um die Prüfung, ob die Wohnung, aber auch Haus und Gewerbefläche, im aktuellen Zustand neu vermietet werden kann. Denn nach problematischen oder auch sehr langen Mietverhältnissen kann es zu längerem Leerstand kommen; dies wird von vielen unterschätzt. Es macht daher Sinn, einen Fachkundigen hinzuziehen, einen Energieberater, der Aussagen zu Modernisierungsmaßnahmen, Anfertigen eines Energieausweises nach Energieeinsparverordnung (EnEV) und/oder energetischen (thermischen) Sanierungs-pflichten d.h. Modernisierung eines Gebäudes zur Minimierung des Energieverbrauchs für Heizung, Warmwasser und Lüftung aufgrund gesetzlicher Vorgaben treffen kann. „Sind dann energetische Maßnahmen erforderlich“, so Immobilienmaklerin Jana Löschner, „dann sollte der Eigentümer hierfür entsprechende Vergleichsangebote einholen und die Sanierung durchführen lassen. Dies verzögert zwar den Vermietungs- und Vermarktungsprozess, ist aber unerlässlich. Ein Vermieter, der eine Hausverwaltung engagiert hat, hat es hier natürlich leichter. Denn Hausverwalter mit erfahrenen Immobilienkaufleuten und Juristen sowie ausgebildete Immobilienmakler wissen genau, worauf es ankommt.“
Beschaffen von Informationen und Organisation
Unabhängig von der Planung und Umsetzung von etwaigen Modernisierungsmaßnahmen oder energetischen Sanierungspflichten muss sich der private Vermieter eigenverantwortlich um das Zusammentragen notwendiger Informationen bezüglich der zu vermietenden Wohnung und weiterer organisatorischer Dinge kümmern.
„Ein erfahrenes Immobilienunternehmen wie die OTTO STÖBEN GmbH beschäftigt sich täglich mit diesen Dingen, mit dem Immobilienmarkt mit all seinen Facetten. Unsere Gutachtenabteilung unter der Leitung von Toni Pons beispielsweise beobachtet, analysiert und bewertet – in Zusammenspiel mit unserem Maklerteam – den Immobilienmarkt, erstellt regelmäßig Marktberichte und übermittelt Daten, die Grundlage für den IVD-Preisspiegel sind. Wir Immobilienmakler wissen genau, welche besterzielbare Miethöhe möglich und realistisch ist“, so Jana Löschner, Leiterin des Regionalbüros Itzehoe.
Vermietungsprozess: Notwendige Informationen und Organisation
- Kalkulation der Nettomiethöhe unter Beachtung der gesetzlichen Vorgaben (Mietpreisbremse, Mietspiegel)
- Mindest-Eckdaten für die Annonce eruieren
- Energieausweis erstellen lassen
- Wo (Immobilienbörse online, Zeitung) und zu welchem Preis soll die Wohnung inseriert werden?
- Wie soll die Kontaktaufnahme der Interessenten stattfinden?
- Wie gestalte ich Besichtigungen? Bin ich selbst dabei?
- Wie wähle ich den richtigen Nachmietenden aus? Welche Daten darf ich verlangen? Und wie verwalte ich diese Daten richtig?
- Welche Fehler können bei der Auswahl der Nachmieter und welche Fehler bei der Mietvertragsgestaltung passieren?
- und einiges mehr.
Trotz hoher Nachfrage an Mietwohnungen können Verträge im letzten Moment scheitern. Oder schnell enden.
Die Nachfrage nach Mietwohnungen ist allgemein schon sehr hoch. In Ballungsgebieten und ‚besseren Lagen‘ noch viel höher. „Mit 50 oder mehr Anrufen oder E-Mails täglich kann man in den ersten Tagen nach der Veröffentlichung einer Vermietungsanzeige rechnen. Private Anbieter sind da häufig schnell überfordert“, berichtet Jana Löschner. „Politik und Wohnungswirtschaft haben jahrelang am Menschen vorbeigeplant und das rächt sich jetzt.“ Denn die Menschen sind verzweifelt auf der Suche. Manche wollen sogar ohne Besichtigungstermine – die Wohnung ungesehen – mieten. „Von einer solchen Vermietung ist aber abzuraten. Denn solche Neumieter monieren erfahrungsgemäß sehr schnell sehr viel und häufig führt es zu einer Beendigung des Mietverhältnisses und der Prozess startet von vorne“, so Jana Löschner.
Trotz der großen Nachfrage nach (bezahlbarem) Mietraum kann ein Mietvertrag dennoch scheitern – weil der potentielle Mieter sich beispielsweise parallel auf mehrere Wohnungsangebote beworben hat, um die Chancen auf eine Wohnung zu erhöhen. „Dies ist für den Vermieter“, so Jana Löschner von OTTO STÖBEN Itzehoe, „nicht nur ärgerlich, sondern bedeutet unter Umständen den Ausfall von Mieteinnahmen und dass man schlimmstenfalls noch einmal inserieren und für Besichtigungen vor Ort sein muss.“
Tägliches Geschäft des Immobilienmaklers oder einer Hausverwaltung für Mietobjekte
Der Immobilienmakler vor Ort, aber auch eine Mietshausverwaltung, hat einen ganz anderen und vor allem erfahreneren Blick im Umgang mit potentiellen Interessenten. Durch Kenntnis von Objekt und Wohnumfeld helfen sie ihrem Auftraggeber bei der Entscheidungsfindung nach dem passenden Mieter für die Immobilie. „Das bedeutet auch Bonitätsprüfung des potentiellen Mieters, Mietverträge, die rechtlich sicher sind und zu guter Letzt die Vermeidung von Leerständen“, so Jana Löschner. „Wenn man diesen ganzen Vermietungsprozess genau unter die Lupe nimmt – mit allen rechtlichen, finanziellen und zeitlichen Aspekten –, dann ist die Vermietung durch einen Immobilienprofi eine sinnvolle Investition!“
Pressemitteilung OTTO STÖBEN vom 02.05.2024
Ansprechpartnerin zum Thema:
Jana Löschner
- Regionalleitung -
Fachbereich Wohnimmobilien
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