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Kapitalanlagen: Auch in der Pandemie übersteigt die Nachfrage das Angebot

Aslihan Gergin 2017Aslihan Gergin, Leitung Gewerbeimmobilien.
Die Corona-Pandemie hat weltweit massive Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Finanzmärkte, was sich in vielen Sektoren vor allem in der Preisentwicklung bemerkbar macht. Auch im Immobilienbereich waren die Protagonisten anfänglich verunsichert, in welche Richtung sich die Preise entwickeln würden.

Nach nun einem Jahr seit Beginn der Pandemie besticht der Immobilienmarkt nach wie vor mit seiner Stabilität. Trotz der Krise ist die Nachfrage nach Immobilien ungebrochen. Dies gilt auch für Investoren auf der Suche nach Kapitalanlagen, bei denen der Fokus nach wie vor auf den Standort gerichtet ist.

„Die Nachfrage nach guten Investitionen ist weiterhin sehr groß“, berichtet Aslihan Gergin, Diplom-Kauffrau (FH) und Leitung der Gewerbeabteilung der OTTO STÖBEN GmbH. „Auffällig ist zudem, dass viele Kapitalanleger aus den Metropolen inzwischen auch in ‚kleinere’ Städte wie Kiel, Neumünster, Lübeck, Flensburg oder zum Beispiel auch Rendsburg investieren. Die Preise sind an diesen Standorten inzwischen enorm gestiegen. Wo manch einer früher von einem Faktor 15 nur träumen konnte, zählt dieser Faktor jetzt zum Durchschnittswert und nach oben ist noch Luft.“

Die erfahrene Maklerin richtet sich direkt an die potentiellen Verkäufer einer Kapitalanlage: „Seien Sie durch die Corona-Pandemie nicht verunsichert, die Käufer stehen Schlange und warten darauf, in neue Möglichkeiten zu investieren.“

Bei den Kunden beobachtet Aslihan Gergin dennoch eine leichte Skepsis im Hinblick, dass die Bauzinsen steigen werden. Auch sind die Banken bei der Kreditvergabe zurückhaltender geworden – sie finanzieren nicht alles und nicht zu jedem Preis. Bei ‚schwierigen’ Objekten wird Eigenkapital erwartet. In vielen Fällen ist dies bei der Kreditvergabe für gewerbliche Kapitalanlagen eine Voraussetzung.

Aber nicht nur im Bereich der Kapitalanlagen setzt sich der positive Trend fort, auch bei den Vermietungen im Bereich Gewerbe ist trotz der schwierigen Lage einiger Branchen die Nachfrage ungebrochen.

„Wir haben etliche Ladenflächen sehr gut vermietet bekommen“, sieht Aslihan Gergin den steigenden Trend bestätigt. „Es suchen jetzt andere Branchen wie zum Beispiel Lieferdienste nach Gewerbeflächen oder aber die bestehenden Gewerbetreibenden reagieren auf die besonderen Umstände durch die Krise und stellen sich anders auf.“

Ein gutes Beispiel hierfür sieht man in der Kieler Holstenstraße: Hier haben sich in der letzten Zeit viele Gastronomien niedergelassen. Im Moment verkaufen sie noch ‚to go’, dennoch läuft auch hier das Geschäft. Aber nicht nur in der Landeshauptstadt Kiel kann man bei OTTO STÖBEN eine stabile oder sogar gestiegene Preisentwicklung beobachten, auch in Neumünster und Itzehoe wurden erfolgreich Büroflächen vermietet und sehr gute Preise erzielt.

Aslihan Gergin: „Gerade die Firmen, die systemrelevant und in der Pandemie gefragt sind, sind jetzt auf der Suche nach großen Produktions- und Lagerflächen. Den größten Zuwachs gibt es jedoch im Renditebereich.“

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Aslihan Gergin, Dipl. Kffr. (FH), Business Management, Leitung Gewerbeimmobilien bei OTTO STÖBEN erreichen Sie unter gergin[at]stoeben.de