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Einbruchszahlen steigen in der dunklen Jahreszeit

Einbruch

Einbrecher schlagen am häufigsten in den Herbst- und Wintermonaten von Oktober bis Februar zu. In dieser Zeit wird es früher dunkel und Einbrecher erkennen leicht an Haus- und Wohnungsbeleuchtung, ob jemand zu Hause ist. 

Wohnungseinbrüche geschehen entgegen der landläufigen Meinung nicht hauptsächlich nachts, sondern vor allem auch tagsüber: Ein Großteil aller Einbrüche passiert zwischen 10 und 18 Uhr. In der dunklen Jahreszeit profitieren Einbrecher davon, sich unbemerkt der Wohnung nähern zu können.

Gefährdet sind besonders Einfamilienhäuser am Rand von Siedlungen mit verdeckten Annäherungsmöglichkeiten. Einbrecher brechen bevorzugt Terrassentüren oder Fenster auf. Auch Garagen, Keller und Lichtschächte müssen besonders geschützt werden. Aber auch für Wohnungen in Mehrfamilienhäuser gilt die Regel, dass neben den Wohnungstüren zudem von außen leicht erreichbare Bereiche gegen Einbruch gesichert werden müssen. Einbrüche werden in Mehrfamilienhäusern zu 56 Prozent über die Eingangstür verübt. 81 Prozent der Einbrüche bei Einfamilienhäusern erfolgen über die Fenster und Fenstertüren.

Einbruchschutz bei Hausbau und Renovierung zahlt sich aus

Der Frühling ist eine beliebte Zeit für Renovierungsarbeiten und Neubau-ten. Hierbei wird jedoch der Einbruchschutz fast immer vernachlässigt und nur ein geringer Teil der fertiggestellten Wohneinheiten verfügt über das notwendige Minimum an Sicherheitstechnik. Deshalb sollte früh in Einbruchschutztechnik investiert werden.

Architekten, Bauplaner und Bauträger verzichten oftmals aus Kosten-gründen auf effektiven Einbruchschutz. Aber Bürgerinnen und Bürger, die in den Einbruchschutz investieren, leben sicherer, denn nachweislich werden über 40 Prozent der Einbrüche durch vorhandene Sicherheits-technik verhindert. Das zeigt: Präventionsmaßnahmen lohnen sich - sei es beim Nachrüsten während der Renovierungen oder am besten direkt in der Bauplanung. Um finanzielle Hürden zu senken, wird der Ein-bruchschutz im Auftrag der Bundesregierung durch mehrere Programme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), insbesondere das KfW-Programm „Altersgerecht Umbauen“, gefördert. Unterstützung gibt es für einbruchhemmende Türen und Fenster, Alarmanlagen sowie Beleuchtungs- und Zugangskontrollsysteme.

Die wichtigsten Tipps zum Einbruchschutz:

Anwesenheit vortäuschen: Um Einbrüchen vorzubeugen, sollte die Anwesenheit in der Wohnung simuliert werden. Dazu sind zum Beispiel Zeitschaltuhren geeignet, die automatisch das Licht an- und ausschalten. Zudem sollte man auch bei kurzer Abwesenheit immer die Fenster zumachen und die Haustür abschließen. 

Immer zusperren:Haus- und Wohnungstüren nicht nur ins Schloss ziehen, sondern abschließen. Die Fenster nicht gekippt lassen.

Außenbereiche erhellen: Strategisch platzierte Bewegungsmelder und Scheinwerfer nehmen Einbrechern den Schutz vor der Dunkelheit.

Bei Abwesenheit vorsorgen: Wenn Sie verreisen, den Briefkasten leeren lassen und jemanden nach dem Rechten sehen lassen.

In Technik investieren lohnt sich: Mehr als 40 Prozent der Einbruchsversuche scheitern an extra gesicherten Fenstern und Türen.
Neben dem richtigen Verhalten sollte man aber vor allem noch weitere Schutzmaßnahmen treffen, wie beispielsweise verstärkte Schlösser und Fensterbeschläge sowie Bewegungsmelder und Alarmanlagen. Da Einbrecher die schnelle Beute vorziehen, raten Experten zu mechanischen Sicherungen, die einen Einbruch verlangsamen, und zu elektronischer Sicherheitstechnik, die den Täter entdeckt und abschreckt.

Beratung vom Fachmann einholen: Ob in der Bauplanung oder für die Nachrüstung – effektiver Einbruchschutz bedarf Fachwissen und Erfahrung. Der Einbau von Sicherheitstechnik sollte daher immer vom Fachmann erfolgen, denn eine fehlerhafte Installation macht die hochwertigsten Vorrichtungen wirkungslos.
www.nicht-bei-mir.de

Bei der Grundausstattung für ein Einfamilienhaus entstehen im Schnitt je nach Größe des Hauses für die Einbruchsicherung Mehrkosten zwischen 1.500 und 2.500 Euro. Dazu gehören eine einbruchhemmende Haustür inklusive eines VdS-geprüften Schließzylinders mit Sicherungskarte sowie einbruchhemmende Fenster mit Pilzkopfbeschlägen im Erdgeschoss. Umfassenderen Schutz bietet darüber hinaus eine einfache Alarmanlage ab 2.000 Euro, die Einbrüche, Rauch oder Gas meldet und deren Signal an den abwesenden Besitzer oder einen Sicherheitsdienstleister weitergeleitet werden kann.

Die Initiative für aktiven Einbruchschutz informiert Eigentümer und Mieter auf der Internetseite www.nicht-bei-mir.de. Dort finden sich auch in einer übersichtlichen Datenbank qualifizierte Sicherheitsunternehmen und Spezialisten in Ihrer Nähe, die individuell rund um den Einbruchschutz beraten.

 


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