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IMMOBILIEN ALS KAPITALANLAGE! JETZT NOCH KAUFEN ODER LIEBER VERKAUFEN?

Immobilienbarometer 01 20161Die OTTO STÖBEN-Büros aus Hamburg, Norderstedt und Kiel melden eine weiter wachsende Nachfrage nach Immobilien als Kapitalanlage. Dies zeigt sich auch in den steigenden Verkaufspreisen des letzten halben Jahres vor allem in den mittleren und einfachen Lagen für alle Anlageobjekte und dabei besonders für Eigentumswohnungen in Kiel, Eckernförde und im Großraum Plön. In Kiel sind entgegen den Erwartungen selbst die Preise für Kapitalanlagen in den guten Lagen noch weiter gestiegen.
Zunehmend entdecken Kapitalanleger aus dem In- und Ausland auch die Klein- und Mittelstädte für lukrative Immobilienanlagen. Dabei sind momentan fast alle Bereiche von Interesse – von der klassischen Anlage wie Mehrfamilienhäuser, Gewerbeobjekte oder Eigentumswohnungen bis hin zu Gastronomie, Landwirtschaft oder Forst.
Auch wenn es schon jetzt wirtschaftlich nicht immer sinnvoll erscheint, erwarten wir in der nahen Zukunft weiter steigende Verkaufspreise. Zwei wesentliche Faktoren beflügeln nach wie vor den Markt: Zum einen die historisch niedrigen Zinsen, zum anderen das knappe Angebot an Bestandsimmobilien verbunden mit weiter steigenden Neubaupreisen durch z. B. die Energieeinsparverordnung (EnEV) etc. Als halbwegs sichere Anlage kann man aber seriöserweise nur die 1a-Lagen bezeichnen. Alle anderen Lagen sind eher spekulativ zu betrachten und können unter dem Aspekt von Negativzinsen allenfalls als Versuch der Kapitalerhaltung gesehen werden.
Doch wer jetzt verkaufen will oder muss, hat einen guten Zeitpunkt erwischt. In diesem Zusammenhang kann Patrick Stöben, Gesellschafter von OTTO STÖBEN, den Eigentümern beim Verkauf ihrer Immobilie einen guten Rat aus seiner beruflichen Praxis an die Hand geben:
„Starten Sie auf jeden Fall mit einem marktgerechten Preis. Damit wird sofort das Interesse der Anleger geweckt. Sobald Sie mehrere Interessenten begeistern können, werden sich diese gegenseitig hochbieten und Sie werden als Verkäufer den optimalen Preis erzielen. Anders herum wird leider kein Schuh daraus. Wer am Anfang zu hoch pokert, der verliert schnell das Interesse potentieller Käufer und „verbrennt" sein Objekt am Markt, wie es im Maklerjargon heißt."
Die Immobilie wird dann zum Ladenhüter und die Verkäufer bekommen danach oft nur noch Gebote, die deutlich unter dem Marktwert liegen.

Veränderungen im Bereich der Vermietungspreise
Die Vermietungspreise für Wohnungen blieben im letzten halben Jahr größtenteils unverändert. Allerdings müssen wir feststellen, dass der unregulierte Markt der privaten Wohnungsanbieter zur Zeit mit deutlichen Preissprüngen im einfachen bis mittleren Segment an den Markt geht.
Seit dem letzten Marktbericht gleichbleibend zeigen sich in Schleswig-Holstein die Preise im gewerblichen Bereich.
Eine Ausnahme bilden hierbei jedoch die Städte Kiel und Rendsburg:
Bei den Büroflächen gibt es leichte Steigerungen der Preise in den einfachen, mittleren und guten Lagen. Hallen- und Lagerflächen sind in mittleren Lagen günstiger, in den guten Lagen etwas teurer geworden.
Die Preise bei kleinen und großen Lagerflächen sind pro Quadratmeter in diesen beiden Städten in allen Lagen gefallen, außer in der 1a-Citylage in Rendsburg, wo gegen den Trend ein Preisanstieg zu verzeichnen ist.
Im Großen und Ganzen kann man feststellen, dass die Mietpreise in Schleswig-Holstein sehr stabil sind und für Anleger keine Anzeichen für steigende Renditen zu erkennen geben.