Aktueller Preisindex: Preise für Ladenflächen in Kiel steigen!
Zweimal im Jahr erstellt die OTTO STÖBEN GmbH ihren Marktbericht, in den die Immobilien- und Vermietungspreise der einzelnen regionalen Bereiche Schleswig-Holsteins und des Hamburger Randgebietes einfließen.
Tabellarisch gelistet werden die Werte für Einfamilienhäuser, Eigentumswohnungen und Kapitalanlagen, aufgeführt in den Kategorien „gut“, „mittel“ und „einfach“. Das Diagramm des Immobilienpreis—Index ermöglicht einen Überblick über die Entwicklung der Immobilienpreise der letzten Jahre in Schleswig-Holstein.
Vermietungspreise für Gewerbeobjekte ziehen in Kiel an
Im Verlaufe des diesjährigen Sommers konnten die OTTO STÖBEN-Standorte in Kiel, Flensburg, Husum, Itzehoe, Neumünster, Lübeck und Norderstedt nur in wenigen Bereichen Veränderungen in der ansonsten stabilen Preisentwicklung feststellen. Hier sei kurz betont, dass die Preisermittlung für den OTTO STÖBEN-Marktbericht im Gegensatz zu vielen anderen Erhebungen nicht über die Angebotspreise stattfindet, sondern ausschließlich auf den tatsächlich erzielten Verkaufspreisen oder den vertraglich vereinbarten Mieten basiert.
In den Bereichen Einfamilienhäusern, Eigentumswohnungen sowie Kapitalanlagen
... gab es im vergangenen halben Jahr keine signifikanten Veränderungen der Preisentwicklung in Schleswig-Holstein und Hamburg. Lediglich im Bereich Eigentumswohnungen konnten sowohl in Kiel (mittleres und einfaches Qualitätssegment) als auch in Lübeck (mittleres Qualitätssegment) Preissteigerungen verzeichnet werden.
Im Wohnvermietungssektor stiegen die Mieten sowohl in Husum (einfaches und gutes Segment) als auch in Flensburg (gutes Segment) an. In allen anderen Landesteilen ist der Mietpreis stabil geblieben.
Gewerbeimmobilien und Renditeobjekte
Auffällig in der Landeshauptstadt ist, dass die Mietpreise in einigen Bereichen des gewerblichen Sektors angezogen haben. So stiegen die Mieten im Bereich der mittleren und guten Büroflächen sowie der mittleren Hallen-/Lagerflächen an.
Entgegen dem Trend fielen die Mietpreise im Bereich der Großen Ladenflächen mit mehr als 100 m² in der Kieler City von 40,- € auf 35,- €. Auch in den Nebenzentren konnten Mietpreissenkungen beobachtet werden.
Hingegen lässt sich im Bereich der Gewerbeobjekte (Geschäftshäuser/Betriebsgebäude), sowohl in den einfachen, mittleren als auch guten Segmenten wieder ein Anstieg der Mietpreise erkennen. Während diese im einfachen Segment (Steigerung um 0,50 €/m²) noch moderat erscheint, ist sie im mittleren und guten Segment mit 3,00 €/m² schon signifikant.
„Nach dem Motto „Gute Flächen bringen gute Mieter“ investieren die Vermieter in ihre unmodernen Büroflächen“, berichtet Dipl. Kffr. (FH) Aslihan Gergin, Immobilienmaklerin mit Schwerpunkt Gewerbeimmobilien bei OTTO STÖBEN. Auch wenn der Mieter sich seine Gewerbefläche letztendlich doch nach eigenen Vorstellungen gestaltet, laufen Objekte mit optisch ungepflegter Erscheinung (Fußboden, Wand, Decke) schlecht. Die technische Ausstattung ist weniger wichtig, da diese dann nach individuellem Standard vom Mieter selbst eingerichtet wird.
Grundsätzlich besteht bei gewerblichen Renditeobjekten eine hohe Nachfrage, die das momentane Angebot weit übersteigt.
„Hier in Kiel entsteht im Bürobereich viel Neubau, bei dem vor allem auf ausreichend Parkplatzangebot geachtet werden sollte, da dies bei einem Mangel zu einem KO-Kriterium werden kann.“
Kleinere Gewerbeflächen werden vorrangig von Mitbürgern mit Migrationshintergrund, die eher den Schritt in die Selbständigkeit wagen, gekauft oder gemietet. Im größeren und hochwertigen Bereich investieren vor allem die öffentliche Hand, Anwälte sowie Wirtschaftsprüfer.
Ein Aspekt ist für Aslihan Gergin wichtig zu erwähnen: „Wir lokalen Gewerbe-Makler werden oftmals unterschätzt. Dabei kennen wir hier vor Ort unsere Region und unsere Kunden besser als jeder andere. Der Interessent wendet sich deshalb mit seinem Gesuch oft direkt an den lokalen Makler und nicht an die Real Estate Companies in großen Städten. Die Stadt Kiel und Ihre Umgebung ist ein begehrtes Pflaster, das von Außenstehenden schwer eingeschätzt werden kann. Daher empfiehlt es sich für die Vermarktung, einen Makler vor Ort zu wählen.“
Aus ihrer Erfahrung heraus weiß Aslihan Gergin: „Dasselbe gilt für die Hausverwaltung. Auch hier sollten lange Strecken zwischen Objekt und Hausverwaltung vermieden werden. Der lokale Makler und Hausverwalter ist flexibel, kann schneller reagieren und agieren, da es bei den meisten inhabergeführten Maklerunternehmen keine Hierarchien gibt und die Arbeitsabläufe und Entscheidungsphasen kurzfristig erfolgen können.“
Hier der aktuelle Marktbericht II/2017 im Detail
Bleiben Sie auf dem neuesten Stand mit Informationen von OTTO STÖBEN. Aus unseren monatlichen statistischen Erhebungen erstellen wir diesen Preisindex für unsere Kunden und Interessenten.
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Ansprechpartner: Aslihan Gergin
Dipl. Kffr. (FH) , Immobilienmaklerin mit Schwerpunkt Gewerbeimmobilien bei OTTO STÖBEN.
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